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Neue Ausstellung des War Childhood Museums in Kiew

29 Kindheitszeugnisse aus der Zeit des Krieges

Das War Childhood Museum hat in Kiew eine neue Ausstellung eröffnet. Die Sammlung „Out of Shadows“ erzählt die Geschichten von Kindern während der russischen Invasion in der Ukraine von 2014 bis heute. Sie ist vom 30. Mai bis zum 28. Juli 2024 im Taras-Schewtschenko-Nationalmuseum zu sehen. Eindrücke davon erhalten Sie hier in einer Bildergalerie.
Neue Ausstellung im War Childhood Museum in Kiew
© Mykyta Zavylynski, War Childhood Museum

Wie gewöhnen sich Kinder an die neuen Lebensbedingungen? Wie sehen sie den Krieg? Wo finden sie Unterstützung für sich und ihre Angehörigen und in welche neuen Rollen finden sie sich ein?

Die Ausstellung bietet keine direkten Antworten. Stattdessen bietet sie Raum für Reflexion und persönliche Entdeckungen im Dialog mit denjenigen, die ihre Kindheit während des Krieges verbracht haben. Die Zeugenaussagen werden in Gesprächen mit Museumsforschern in der Sprache der Kinder aufgezeichnet - in ihren Worten, ihrem Tonfall, ihrem Slang und sogar in der Zeichensprache. Die gesammelten Kinderberichte sollen uns helfen, besser zu verstehen, was andere Menschen erlebt haben und zeigen, dass die Geschichten der Kindheit im Krieg mehr sind als Krieg und Zerstörung.

 

Die Ausstellung ist eine Initiative des War Childhood Museums, das 2017 in Sarajevo (Bosnien und Herzegowina) gegründet wurde und seitdem weltweit die Erfahrungen von Kindern dokumentiert, deren Kindheit vom Krieg geprägt wurde. In der Ukraine begann das Museum 2018 mit der Dokumentation von Kindheitserinnerungen aus den Frontgebieten in den Regionen Donezk und Luhansk, gründete 2020 ein Büro in Kiew und eröffnete 2021 die erste Ausstellung. Das War Childhood Museum wird vom forumZFD unterstützt.

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