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Forschung: Wie wirkt Kommunale Konfliktberatung?

Partizipative Konfliktforschung mit der Universität Augsburg

Wie wirkt Kommunale Konfliktberatung in den Kommunen vor Ort? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, arbeitet das forumZFD im Forschungsprojekt "Partizipative Konfliktforschung zu den Wirkungen Kommunaler Konfliktberatung" mit dem Lehrstuhl für Politikwissenschaft, Friedens- und Konfliktforschung der Universität Augsburg zusammen.
Das Lechviertel in Augsburg
© barnyz/CC BY-NC-ND 2.0

Das aktuelle Forschungsprojekt "Partizipative Konfliktforschung zu den Wirkungen Kommunaler Konfliktberatung" knüpft inhaltlich an die Erkenntnisse des Vorgängerprojektes an. Darin stand die Frage „Wie funktioniert Kommunale Konfliktberatung?“ im Vordergrund. Dieses Mal richtet sich der Blick auf die Wirkung der Beratung. Dazu nehmen wir bestehenden Hypothesen und Annahmen darüber wissenschaftlich unter die Lupe. 

Welche Wirkungshypothesen zur Kommunalen Konfliktberatung erweisen sich als belastbar? Und wie lassen sich diese Wirkung erfassen oder gar messbar machen? Anhand dieser Leitfragen arbeiten die Forschenden aus Wissenschaft und Praxis partizipativ in einem gemeinsamen Forschungsprozess.

Darüber hinaus identifizieren wir im Rahmen der Zusammenarbeit auch neue Herausforderungen für die Kommunale Konfliktberatung. Damit leisten die Forschenden einen wichtigen Beitrag zum Ausbau der Wissensbasis in Bezug auf innovative Herangehensweisen an Integration und zur Weiterentwicklung des Ansatzes. 

Die Zusammenarbeit beinhaltet zudem die gemeinsame Planung und Durchführung universitärer Lehrveranstaltungen und anderer Transferformate.

Das Forschungsprojekt steht in der Tradition partizipativer Forschung, welche die Erfordernisse und Bedarfe der Praxis in den Fokus rückt. Ziel ist es konkret, die Praxis der Kommunalen Konfliktberatung gemeinsam zu reflektieren, sie wissenschaftlich weiter zu fundieren und im partizipativen Prozess – der Perspektiven von Praktiker*innen und Wissenschaftler*innen systematisch und reflektiert miteinander verschränkt – weiterzuentwickeln. Damit verfügen Praktiker*innen der KKB unmittelbar über die gemeinsamen Forschungsergebnisse und können die gewonnenen Erkenntnisse in die Praxis Kommunaler Konfliktberatung zurückfließen lassen. Zugleich wird die Praxisrelevanz der wissenschaftlichen Forschung gewährleistet, wie es für Friedens- und Konfliktforschung kennzeichnend ist.

Das Forschungsprojekt erhält seit März 2023 finanzielle Förderung durch den Asyl, Migrations- und Integrationsfonds der Europäischen Union (AMIF) im Rahmen des Projekts Kommunen im Fokus: Konflikte nutzen - Integration gestalten. des forumZFD.

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